Allein unter Erdbeeren
Nun ist es vollbracht, Schluss mit Krapfen backen. Morgen gibt’s noch wie immer am Aschermittwoch
Apfekiacherl und dann wird die Fettpfanne zugeklappt. Erst an Kirchweih wird die Schmalzpfanne wieder hervorgeholt und dann backen wir wieder Kirchweihnudeln. Dazwischen gibt’s bei uns kein Schmalzgebäck. Ich weigere mich, auch wenn viele unserer Kunden gerne das ganze Jahr Krapfen hätten. Denn wenn ich was mache, dann gscheid oder ansonsten lieber gar nicht. Krapfen in Massentiefkühlhaltung, wie es viele meiner Kollegen das ganze Jahr machen, kommen mir nicht in die Tüten meiner Kunden. So ein Krapfen ist kein Wohlgenuss, sondern höchstens eine Ärgernuss. Frisch gebacken ist ein Krapfen ein Genuss, Tiefgefrohren und wieder aufgetaut, da graust mir. Soviel dazu warum wir nicht das ganze Jahr Krapfen im Angebot haben und nun ein kleiner Bilderreigen vom Faschingsdienstag aus einer kleinen Bäckerei im Münchner Westen, Stadt Puchheim:
Unsere Faschingsmanschaft, fast alle als Erbeerchen!
Sabrina als Seeräuber oder so?!?!
Ina die Erdbeerchefkonditorin in der Konditorei!
Scheich “Don Martino der schöner Lebende” mit seinem Erdbeerchen!
Tobi und Corina!
Corina und Kathy
“Ich brauch’ dringend noch 250 Erdbeerkrapfen – bin in 10 Minuten bei euch!”
Olli Obelix mit Krapfen anstatt mit Hinkelstein, wie es sich für einen Konditorlehrling gehört!
Der Herr Sohn mit Frau Muttern!
Und mir bleibt nur noch eines übrig. Allen ein feuchtfröhliches Faschingsfest zu wünschen
Ihr Konditormeister Martin Schönleben