Unsere Jungs sind ja schon im Finale. Unentschieden gegen Österreich gespielt und zack im Halbfinale. Schnell noch am Schluss des Spieles die Rumänen vernascht und schon im Finale. Davon können unsere Mädels nur träumen, sind sie doch erst im Viertelfinale angekommen. Aber sie spielen ja um die Weltmeisterschaft, da muss es ja auch länger dauern. Aber das Schöne ist ja, desto länger unsere Damen dabei bleiben, desto mehr Plätzchen muss ich backen. Da sie morgen gegen Schweden spielen werden, backe ich natürlich etwas Schwedisches.
Drömmar heißt auf Deutsch Träume und ist ein altes traditionelles schwedisches Plätzchen. Deshalb gibt es auch viele Variationen davon. Ich habe mir gedacht aus eins mach drei und deshalb backe ich aus meinem Grundteig drei Versionen. Einmal normal ohne irgendwelchen Firlefans
und dann Mandel-Drömmar
und zu guter Letzt noch Kirsch-Drömmar.
Seid ihr bereit, dann leng ma los:
Drömmar
Rezept (für ca. 60 Stück):
200 g Butter
160 g Zucker
½ TL Vanille gemahlen
eine Prise Salz
275 g Weizenmehl (Type 550)
½ TL Backpulver
Dekor:
15 g Pistazien grob gehackt
20 – 30 g weiße Kuvertüre
10 kandierte Kirschen
10 halbe Mandeln
Zubereitung:
Butter etwas anwärmen, sie sollte wachsweich sein. Dann zusammen mit Zucker, Salz und Vanille kremig rühren. Weizenmehl und Backpulver zusammen versieben und unter die Buttermasse kneten. In Folie einwickeln und dann für etwa eine Stunde kalt stellen. Dann den Traumteig aus dem Kühlschrank holen und ca. 10 g große Kugeln formen. Alle Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und etwas flach drücken. Jetzt auf ein Drittel der Drömmar je eine halbe Mandel legen. Dann im vorgeheizten Ofen bei ca. 175 ° C für ca. 9 – 12 Minuten goldgelb backen. Abkühlen lassen. Anschließend die weiße Kuvertüre temperieren und dann auf ein Drittel der Plätzchen mit einen Tütchen Kringel spritzen. Bevor die Kuvertüre angezogen ist, mit den Pistazien verzieren. Nun nur noch in die Mitte eine halbe kandierte Kirsche legen.
Und mir bleibt nur noch Eines, unseren Frauen für morgen viel Erfolg zu Wünschen. Dann darf ich auch weiter backen.
Ihr Konditormeister Martin Schönleben