Eigentlich war ich ziemlich nervös, was mich so erwarten würde, bei unserem ersten gemeinsamen Showcooking. Und ich hatte mich ja auch noch für zwei Gerichte lautstark in den Vordergrund gedrängt. Aber als ich endlich mit dem Teigkneten beginnen konnte, war die Nervosität weg und alles lief wie am Schnürchen. Obwohl ich schon ein wenig Probleme mit dem Ofen hatte, denn der kleine Ofen in der Colonialküche hatte nur einen Knopf für ein und aus und einen Wecker. Mehr war da nicht. Aber nach ein bisschen Probebacken, habe ich dann doch noch knusprige Grissinis hinbekommen. Was soll ich sonst noch sagen. Es hat riesigen Spaß gemacht und vielleicht gibt es nächstes Jahr wieder ein “Zamkocha”. Obwohl einen Wermutstropfen gab es doch. Wir hatten nur 11 Teilnehmer, eigentlich schade aber dadurch war es natürlich nicht hektisch und wir konnten eine schöne familiäre Atmosphäre erleben.

Was ich auch nicht bedacht hatte, durch meine zwei Gerichte, hatte ich natürlich so viel zu tun, dass ich gar nicht so viel zum Fotografieren gekommen bin. Aber einen kleinen Einblick kann ich euch trotzdem gewähren und wenn mir Werner Ostheimer seine Fotos schickt, dann gibt es Nachschlag.

Werner Ostheimer unser Colonialist führt souverän durch den Nachmittag

Irmgard Kargl, unsere Strickliesl, hier noch beim Weinverkosten, zeigt später ihre gehäkelten Bärlauchsets

Georg Eser, unser Metzgermeister aus Fürstenfeldbruck, schaut hier noch ganz zufrieden

Unser Koch aus dem Colonial

Wolfgang Wirth, mein Nachbar und Metzgermeister aus Puchheim, trinkt hier noch gemütlich sein Proseccochen

Ein Teil unserer Gäste beim Begrüßungsprosecco

Nachdem uns Werner Ostheimer durch die Welt des Weines geführt hatte, wurde es ernst für uns und das Showcooking konnte beginnen. Zuerst bereitete ich meinen Grissiniteig, da dieser dann erst einmal eine Pause brauchte, denn auch die Hefe war durchaus nervös und etwas flattrig. So konnte mein mein Nachbar sein Bärlauch-Weißwurst-Carpaccio vorführen.

Hier der Metzgermeister beim dünnen Aufschneiden der Bärlauch-Weißwürste und beim anschließenden Drapieren auf dem Teller.

So hier das fertige Carpaccio. War übrigens ziemlich genial und mit meinen Bärlauch-Grissinis dazu einfach ein Traum. Wer sie nachbacken will, für den gibt’s  hier das Rezept.

Soweit für heute, ihr müsst euch mit der Vorspeise genügen. Mehr folgt in den nächsten Tagen, wenn ich die Bilder habe

Es grüßt Ihr Konditormeister

Martin Schönleben

2 Comments

  1. Liebe Astrid,

    ja es hat ziemlich Spaß gemacht. War eine nette interessierte Runde. Und ich finde am Anfang muss man nervös sein, sonst wird das nichts. Und wenn ich erst einmal meinen Teig kneten kann, dann ist das sowieso fast wie eine Meditation. Vielleicht sollte ich das noch groß Vermarkten: “Martins Teigmeditation – schöner Entspannen beim Kneten”

    Es grüßt mit einem Ohmmmmmm

    Martin

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